Erfolg für sächsische Hochschulen in der 1. Auswahlrunde zum Professorinnenprogramm 2030

Die Ergebnisse der ersten Auswahlrunde des Professorinnenprogramms 2030 stehen fest!

92 von 108 Hochschulen in Deutschland konnten mit ihren eingereichten Gleichstellungskonzepten überzeugen (vgl. Pressemitteilung der GWK vom 23. Februar 2024). Diese Hochschulen können sich nun um bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren bewerben. Darüber hinaus wurden 22 Hochschulen als "Gleichstellungsstarke Hochschulen" ausgezeichnet und erhalten die Möglichkeit, eine zusätzliche Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin zu fördern.

Unter den geförderten Hochschulen sind auch vier aus Sachsen: die Universität Leipzig, die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, die Hochschule Mittweida und die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Diese Hochschulen haben nicht nur die Anforderungen des Professorinnenprogramms 2030 erfüllt, sondern auch ihre eigenen gleichstellungspolitischen Ziele, Strukturen und Maßnahmen weiterentwickelt und ausgebaut.

Zudem erhält die HfMDD das Prädikat "Gleichstellungsstarke Hochschule". Das Gleichstellungskonzept (PDF, nicht barrierefrei) wurde vom Begutachtungsgremium vor dem Hintergrund der jeweiligen hochschulspezifischen Situation sowie in Bezug auf Typ und Größe am besten bewertet. Dazu sagt Prof.in Claudia Schmidt-Krahmer, amtierende Rektorin der Hochschule für Musik Dresden: „Die Gleichstellung von Frauen und Männern in Musik und Wissenschaft ist für uns Auftrag. Wir sind auf dem Weg zur Parität schon ein gutes Stück gegangen, haben aber auch noch viel vor. Von daher freuen wir uns sehr, dass unsere Bemühungen anerkannt und wir durch die mögliche Beteiligung am Professorinnenprogramm unterstützt werden“ (vgl. Pressemitteilung der HfMDD)

Hintergrund

Ziel des Professorinnenprogramms 2030 ist es, die Zahl der Professorinnen dynamisch zu erhöhen und die Gleichstellung von Frauen und Männern an Hochschulen nachhaltig zu stärken. Mit einer verlängerten Laufzeit von erstmals acht Jahren und insgesamt 320 Millionen Euro Fördermitteln von Bund und Ländern werden die Rahmenbedingungen verbessert, um den Struktur- und Kulturwandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen voranzutreiben.

Weitere Informationen zum Professorinnenprogramm finden Sie auf unserer Website:

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